Aromatherapie
Aromatherapie - Was ist das?
Schon vor Jahrtausenden haben Menschen im alten
Ägypten, in China oder Indien (Ayurveda) Räucherungen mit getrockneten
Pflanzen, Gräsern, Harzen, Früchten und Rinden zur Reinigung, als Opfer
für die Götter und auch zur Behandlung von Krankheiten durchgeführt.
Duftende Salben aus zerstampften Blüten dienten kosmetischen Zwecken und
der Linderung diverser Beschwerden.
Unter Einsatz von Duftstoffen und ätherischen Substanzen werden Psyche und
Körper stimuliert.
Wie werden die Duftstoffe und ätherischen Substanzen angewendet?
Die heilenden Essenzen der Pflanzen stecken in Wurzeln, Blättern,
Blüten, im Harz oder der Rinde. Eines der teuersten ätherischen Öle ist
das Rosenöl. Um ein halbes Kilo Öl zu gewinnen, wird ungefähr 1 Tonne
Blütenblätter benötigt.
Je nach Anwendung werden die ätherischen Öle in Aromalampen verdampft oder
für Massagen, Einreibungen, Inhalationen oder Aromabäder verwendet.
Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn (Einatmen oder Inhalieren),
über die Haut (Massageöle, Badezusätze, Umschläge Kompressen) und durch
die innere Anwendung der Essenzen in therapeutisch verordneten
Dosierungen.
Die Öle wirken auf Körper und Psyche entspannend,
anregend, krampflösend oder keimtötend. Für einige Öle gilt eine
spezifische Wirkung in der Tat als nachgewiesen: ”Stiftung Warentest”
berichtet beispielsweise von Fichtennadel- oder Rosmarinöl als anregendem
Badezusatz, auch von Hustenlinderung durch Inhalation von Muskat-, Thuja-
oder Zitronenöl.
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